Kongresshaus Stadthalle

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 Kongresshaus Stadthalle

Die 1901-03 am Neckarstaden erbaute Stadthalle ist neben der Universitätsbibliothek und dem Kurfürst-Friedrich-Gymnasium der bedeutendste öffentliche Bau der Gründerzeit im Bereich der Altstadt. Die Stadt Heidelberg ließ sie aus Anlass der 100-jährigen Wiederkehr der Universitätsreform von 1803 nach den Plänen der Architekten Henkenhaf und Ebert errichten.

Das repräsentative Versammlungs- und Festgebäude für die Bürgerschaft war Ausdruck einer Zeit des wirtschaftlichen und kulturellen Aufschwungs, die von Wohlstand, starkem Bevölkerungswachstum, Expansion der Universität und zunehmendem Tourismus geprägt war. Mittelpunkt des Baus, der bis zu 3.500 Personen Platz bietet, ist der große Konzert- und Festsaal. Die dort aufgestellte Konzertorgel aus der Werkstatt Voit gilt als hervorragendes Denkmal der Orgelbaukunst zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Aufgrund seiner Ausgestaltung, die der Renaissance nachempfunden ist und Elemente des Jugendstils enthält, ist das Kongresshaus Stadthalle als Veranstaltungsort internationaler Tagungen sehr gefragt.



 
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